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Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mo 12. Apr 2010, 20:33
von Darksnow
Ich habe heute neue Post von Ulrich Weiner bekommen. Er ist ein Elektrosmogallergiker, oder Elektrosmogempfindlich. Erkämpft seit Jahren mit anderen Betroffenen für Funkfrei Zonen in Deutschland, damit sie wieder ein Gesundes Glückliches Leben erfahren dürfen. Er hat schon viele Kampanien angeführt und war sogar schon öfters im Fernsehen mit dem Anliegen mehrerer Erkrankten. Wenn es sein Zustand zulässt geht er auch in Schulen zur Aufklärung von Handysmog.


Am besten ihr erkundigt euch selber auf seiner Seite über das ganze Anliegen. Der Link wird in seinem Schreiben mit erwähnt. Ich bin mir sehr sicher das er nichts dagegen hat wenn ich dies hier mit Vorstelle, weil es ja zu Allgemeinheit geschrieben wurde und in der Not einer Gerechten Sache dient.




Liebe Freunde und Mitstreiter,

in der Zwischenzeit ist es einige Monate her, daß ich eine Rundmail verfassen und an alle schicken konnte. Wie die meisten von Euch mitbekommen haben, ging es mir gesundheitlich sehr schlecht und auch heute bin ich nur immer kurz in der Lage am PC zu arbeiten. Der schwere Zusammenbruch im Winter hat sehr viel Kraft gekostet und wirkt immer noch nach. Dazu kommt, daß die Funklöcher immer weniger werden und mir im Moment keines zur Verfügung steht in dem ich mich richtig gut erholen kann. Trotzdem bin ich dankbar daß ich noch unter Euch bin und arbeite mit der mir verbleibenden Kraft weiter. Die häufigsten Fragen die mich erreicht haben, betreffen das Thema TETRA. Bevor ich darauf aber ausführlich eingehe, möchte ich mit einigen anderen Dingen beginnen.

Besonders auf dem Herzen liegt mir, Euch nochmals zu ermutigen doch selber zu beginnen Vorträge zu veranstalten. Das muß ja nicht so im großen Stiel sein wie ich es mache, es kann ja ganz klein z.B. im Wohnzimmer beginnen. Ladet doch einfach, Arbeitskollegen, Freunde, Verwandte, Bekannte etc. ein und bereitet einige wichtige Punkte vor, die Ihr ihnen zu diesem Thema mitteilen möchtet. Als Unterstützung könnt Ihr ja auch einige Filme und Vorträge von einer DVD zeigen. (Aufgezeichnete Vorträge von verschiedenen Referenten sind bei VitaVera unter 076 zu bekommen.) Wer sich gar nicht selber in der Lage sieht zu sprechen, aber bereit ist mit zu organisieren kann es mir ja mitteilen, vielleicht kenne ich jemanden in der Gegend der dann als Unterstützung den Vortrag übernimmt.

Jedenfalls sind wir kurz davor die benötigte kritische Masse erreicht zu haben. Mit einer gemeinsamen Aufklärungskampagne an viele Orten läßt sich das noch beschleunigen und genau diese Beschleunigung brauchen wir, denn die überlebenswichtigen Funklöcher werden immer weniger und am Montag sollen bereits vier neue Mobilfunklizenzen versteigert werden. Vielleicht ist gerade Dein Nachbar oder Dein Arbeitskollege genau derjenige der die notwendige Zahl ausfüllt. Dabei ist es nicht wichtig ob nur ein paar, zehn oder mehr Leute kommen, wichtig ist nur daß das Thema nach draußen geht. Seit einfach mutig diesen Schritt zu tun und keiner denke von sich, daß er dazu nicht in der Lage ist. Jeder einzelne ist wichtig und kann viel bewegen. Wichtig ist nur, daß er damit beginnt. Denkt immer daran: "Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt" Zudem ist unser eigentlicher Feind nicht der Mobilfunk, sondern der sich immer mehr ausbreitende Egoismus in all seinen Formen. Nur wer an seinen Nächsten denkt und ihm dabei hilft, daß es ihm gut geht, dem wird es selber gut gehen und an nichts mangeln.

Das Passivtelefonieren ist die extremste Auswirkung von Egoismus und die Folgen werden immer mehr sichtbar. Erst gestern kam in einer kurzen Radio Meldung, daß bei den Krankenkassen der höchste Kostenanstieg, die Versorgung immer jüngerer Demenzkranker ausmacht. Von dem abgesehen ist es offensichtlich daß unsere Sozialsysteme am Zusammenbrechen sind, weil die meisten einer Selbstbedienungsmentalität nachgehen. Dazu kommt noch daß übersehen wird, daß nur gesunde und leistungsfähige Menschen die Träger unserer Sozial- und Rentensysteme sind. Umso mehr Leistungsträger durch eigenen Kräfteverfall ausfallen, umso schneller bricht alles zusammen. Es ist eben für unsere Gesellschaft von elementarer Bedeutung, daß es jedem gut geht und nicht nur einzelnen.

Ich weiß nicht wie lange ich Euch noch zur Seite stehen, Euch anleiten und mit Informationen versorgen kann. Der nächste Zusammenbruch kann schon der letzte sein. Von dem her ist es mir wichtig, daß Ihr selber beginnt mündig zu werden, meinem Vorbild folgt und die Menschen aufklärt wo und wie Ihr könnt. Dazu aktiv werdet und neben euren lokalen und regionalen Bürgerinitiativen, Euch bei überregionalen Aktionen und Aktivitäten engagiert mithelft und/oder mit Spenden unterstützt, wie z.B. das Aktionsbündnis für Strahlungsfreie Lebensräume e.V. (http://www.abstrahl.de). Dies ist kein Verein der für sich selbst, sondern für Euch gegründet wurde, die strahlungsfrei leben wollen. Dabei sind nicht Reservate gemeint, sondern jedes Haus soll wieder ein Funkloch sein. Bis das soweit ist, gibt es noch viel Arbeit und jeder ist gefragt, also auch Du. Meldet Euch dort und seit bei der nächsten Aktion und/oder als Fördermitglied dabei. Weitere Info´s unter 076 und unter info@abstrahl.de

Folgende Fragen haben mich zu TETRA erreicht:

Gibt es eine Kurzfassung der wichtigsten Punkte zu TETRA?

Antwort: Ja, im Anhang mit dem Titel "Begründungen gegen die Einführung von TETRA". Darüber hinaus gibt es noch eine Infomappe unter http://tinyurl.com/ydaasvm, diese wird aber erst aktualisiert. Bitte in jedem Fall die aktuelle Formulare aus dem, Anhang gegen die älteren des Downloads austauschen.

Laut offizieller Verlautbarung der Regierungspräsidien ist die Gewerkschaft
der Polizei (GDP) jetzt für einen TETRA Ausbau, stimmt das?

Antwort: Die Polizeigewerkschaft steht TETRA nach wie vor kritisch gegenüber und veranstaltet zusammen mir der Katholischen Akademie Trier vom 16. bis 18.04. eine Tagung mit dem Titel: "Gefahren durch Mobilfunk - Nur Gerede?" Die Veranstaltung ist öffentlich und eignet sich prima um Polizisten und andere BOS Angehörige dazu einzuladen. z.B. durch Auslegen der Einladung in Polizeirevieren, beim Roten Kreuz, THW, den freiwilligen Feuerwehren etc. (Einladung im Anhang)

Gibt es Unterlagen zu TETRA 2000 und ist das wirklich die beste Alternative?

Antwort: Es gibt eine sehr gute Übersicht, die alle im Moment verwendeten Techniken vergleicht, siehe Anhang. Weiter ist zu sagen, daß auch TETRA 2000 zwar ohne Dauersendende Organisationskanäle auskommt, trotzdem aber im Digitalmodus mit gepulster Hochfrequenz arbeitet, wie der alte (jetzige) TETRA Standart auch. Die Sinnvollste und beste Alternative ist ein komplett neues System auszuschreiben, worin all die praktischen Anforderungen, sowohl technischer, als auch Gesundheits- und Umweltverträglicher Art, berücksichtigt sind. Immerhin leben wir in einem Hochtechnologieland und es ist das Einfachste diesen Standortvorteil zu nutzen um das Beste für unsere Sicherheitskräfte entwickeln und umsetzten zu lassen. Das würde nicht nur heimische Arbeitsplätze schaffen, sondern wäre sicher auch noch ein Exportschlager "Made in Germany".

Die Regierungspräsidien behaupten weiter, daß die gesundheitlichen Schäden der Polizisten in England nicht nachgewiesen und seit dem von dort auch nichts mehr gehört wurde, kann das sein?

Antwort: Die Schäden bei den Polizisten in England haben weiter zugenommen und 176 haben im Januar 2010 Klage gegen Ihren Arbeitgeber eingereicht. Details siehe Anhang

Das Regierungspräsidiums Freiburg schreibt:
Die Forschungen der Universität Wuppertal (zu Baumschäden durch TETRA; Anm. d. Verfassers) sind bekannt. Die Urheber der Studie selbst mussten auf Nachfrage der Ärzteinitiative Bamberger Appell im Jahr 2009 einräumen, dass die gefundenen Effekte auf Austrocknungserscheinungen der Pflanzenerde des
Versuchsaufbaus zurückzuführen sind und weitere erforderliche Messreihen nie durchgeführt wurden. Damit ist die Aussage, diese Forschungen wür­den eine Schädigung von Nadelbäumen durch TETRA-Strahlung belegen, nicht zu­treffend.

Richtigstellung:
Das mit der Austrocknung wird erst behauptet, seit Prof. Lerchl Anfang 2009 in die Strahlenschutz-kommission berufen wurde und an der von Vodafone finanzierten freien Jacobs Universität arbeitet. Sind ihm seine eigenen Forschungsergebnisse im Hinblick auf seine aktuellen Arbeitgeber wohl selber peinlich? Wieso versucht er dann diese selbst zu entkräften? Bisher wurde aber wissenschaftlich nicht widerlegt dass es zu Schäden an Nadelbäumen kommt. Außerdem ist eine Austrocknung der Versuchserde durch TETRA-Bestrahlung, trotz regelmäßigen Wässerns, ein Hinweis auf Effekte unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Die Frage stellt sich: Warum wurde an dieser Stelle nicht weitergeforscht? Verwundernd ist außerdem, dass es laut Prof. Lerchl bis heute keinen Geldgeber für weitere TETRA-Studien gibt und daher die Forschung eingestellt ist. Wie kommt das, wo doch das Bundesamt für Strahlenschutz und der Bundesanstalt für Digitalfunk (BDBOS) in einer aktuellen Pressemeldung sagen, daß angeblich Forschungen laufen und neue gestartet werden sollen? Warum wird parallel dazu nicht der Netzausbau gestoppt bis weitere wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen? Sind nicht 4,5 Mrd. Euro für den TETRA-Ausbau bereitgestellt worden und trotzdem ist kein Geld für Studien vorhanden? Sind wir damit alle die Versuchskaninchen in einem großen Feldversuch?


Ich hoffe ich konnte Euch mit diesen Argumenten und Unterlagen wieder einen Schritt weiterhelfen. Darüber hinaus freue ich mich sehr wenn Ihr die aktuelle Gunst der Stunde nutzt und so viele Sicherheitskräfte und Angehörige der BOS wie möglich informiert. Immerhin kann die Sicherheit und Notversorgung in unserem Land nur mit gesunden Kräften aufrechterhalten werden. Immer daran denken, Uniformen sind keine Strahlenschutzanzüge J

In d In diesem Sinne,

Euch alles Gute

und viele Grüße

Euer

Uli Weiner

Verfasst: Mo 12. Apr 2010, 20:33
von Anzeige

Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mo 12. Apr 2010, 21:30
von Darksnow
Telegraph.co.uk
1. Januar 2010
Polizeibeamte führen Klage wegen „Strahlungsschäden“
Polizeibeamte wollen gegen ihren eigenen Arbeitgeber klagen wegen einer Serie von
Krankheiten, die sie ihrem auf der Patrouille benützten Funksystem zuschreiben.
Von Nigel Bunyan
Die Polizeitruppe von Lancashire war die erste in Grossbritannien, die das Airwave-Funksystem
ausprobierte. Dieses sollte den Sicherheitskräften, den Notfalldiensten und dem Militär mehr
Reichweite und Kapazität geben. Neun Jahre nach seiner Einführung behaupten viele Beamte,
die Strahlungsemissionen des Funksystems seien schuld, dass sie an Beschwerden wie
Übelkeit, Kopf- und Magenschmerzen sowie Hautausschlägen leiden.
Die örtliche Zweigstelle des Polizistenverbandes hat 176 Einzelklagen aufgezeichnet. Jetzt
suchen höhere Beamte der Polizeibehörde juristischen Rat, wie sie damit umgehen sollen. Sie
haben bereits das Budget angepasst, um „im Haftungsfall Schadenersatzsansprüche wegen
Airwave“ abdecken zu können.
Kritiker des Funksystems sagen, dessen Lieferanten – Motorola als Lieferantin der Mobilteile
und O2 als Netzbetreiberin – hätten Massnahmen ergriffen, um „Audio-Anomalien“ zu
verhindern.
Die Direktion für Arbeitsschutz hat die Kontroverse untersucht. Sie erklärt, es gebe keinen
Zusammenhang zwischen der Funkstrahlung und den berichteten Beschwerden.
Die Polizeibeamten von Lancashire begannen das System im Jahre 2001 zu benutzen. Seither
hat die Regierung 2.9 Milliarden £ eingesetzt, um das System bei allen Polizeikräften in
England, Schottland und Wales einzuführen. John O'Reilly, Vorsitzender der Polizeibehörde von
Lancashire sagte: „Als wir das System bekamen, hatten wir alle möglichen Probleme samt
Kommunikationsausfällen, und es waren nicht alle Teile der Grafschaft erreichbar. Aber im
Laufe der Zeit wurden die meisten oder sogar alle Probleme durch die verbesserte Technologie
ausgebügelt.“
Ein Sprecher der Polizeibehörde von Lancashire sagte: „Wir haben eine Anzahl von
Schadenersatzansprüchen wegen Gesundheitsschäden erhalten, die angeblich durch die
Benutzung der mobilen Kommunikationsausrüstung der Polizei verursacht worden sind. Das
Verfahren läuft; über den Ausgang der Schadenersatzklagen ist noch nichts bekannt.“
www.telegraph.co.uk/health/healthnews/6 ... uries.html
Kommentar der Bürgerwelle Schweiz
Das Airwave-Funksystem der britischen Polizei ist das mit gepulster Strahlung arbeitende
TETRA-System. Schon kurz nach der Einführung des Systems in Grossbritannien waren seitens
der Polizei Klagen über Beschwerden laut geworden. Die deutsche Polizeigewerkschaft
berichtete damals, Polizeibeamte in Lancashire und North Yorkshire, die mit den neuen
Funkgeräten arbeiteten, hätten sich über Gesundheitsschäden beklagt. In einem Leserbrief in
der Mitarbeiterzeitung der Polizei vom März 2002 habe ein Polizist kritisiert, es sei ihm
„unbegreiflich“, dass Polizeibeamte nach wie vor mit TETRA-Funkgeräten arbeiten müssten,
obwohl zahlreiche Krankheitsfälle aufgetreten seien, die „direkt auf TETRA zurückzuführen
sind“. So seien ihm selbst einige Fälle von Hautreizungen, Schlaflosigkeit, Migräne,
Depressionen, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen bekannt. Trotzdem wurde das
TETRA-Funksystem in ganz Grossbritannien ausgebaut, und zur Zeit ist TETRA auch in
Deutschland im Aufbau begriffen.
In der Schweiz wird das mit ungepulster Strahlung sendende Tetrapol-System eingeführt. Es
wird hier „Polycom“ genannt. Über gesundheitliche Beschwerden verlautete unseres Wissens
noch nichts. Der Bürgerwelle Schweiz ist eine Polizeibeamtin bekannt, die angibt, im
Streifenwagen aufgrund des Polycom-Funksystems jeweils unter Beschwerden zu leiden.
www.buergerwelle-schweiz.org
01.01.10

Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mo 12. Apr 2010, 21:32
von Darksnow
Begründungen gegen die Einführung von Tetra/BOS Mobilfunk und warum ein solcher Mast auf keinen Fall zu genehmigen ist:

Tetra ist das 9. (!) Mobilfunknetz.
Tetra wurde bei der Grenzwerterstellung für die elektromagnetische Belastung bei Menschen nicht berücksichtigt.
Die Grenzwerte in Deutschland sind mit die höchsten in Europa.
Dauerstrahlung der Sender: ununterbrochen 24 Std. am Tag.
Teurer Unterhalt durch hohen Stromverbrauch, da Dauerstrahlung.
Tetra ist ein veraltetes System – Entwicklung Ende der 80er Jahre.
Mangelnde Leistungsfähigkeit dieser Technologie: geringe Datenübertragungsrate (9,6 kbit/s: entspricht Faxstandard Anfang der 90er Jahre); hohe Störanfälligkeit; keine Alarmierungsmöglichkeit per Piepser möglich (Paging), dafür wird ein eigenes System benötigt.
Teure Investitionen für die Institutionen, die sich die nötigen Geräte neu anschaffen müssen, wie Feuerwehr, DRK, THW etc.
Taktungen liegen sehr nahe an den Gehirnfrequenzen und Muskelfrequenzen – damit sind gesundheitliche Beeinträchtigungen und Schäden bei den Anwendern und Anwohnern zu erwarten.
Bisherige Studien aus England weisen Gefahren für Nutzer und Anwohner nach. 176 Polizeibeamte haben im Januar 2010 Schadensersatzansprüche bei Ihrem Arbeitgeber angemeldet und bereiten juristische Schritte vor.
Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GDP Konrad Freiberg hat schon 2003 vor den biologischen Risiken der Tetra Technik gewarnt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz räumt in einer Studie im Dez 2008 ein, dass bisher noch keine entwarnenden Studien vorhanden sind und sieht Forschungsbedarf innerhalb der nächsten 5 Jahre.
Die Universität Wuppertal hat 1999 Schäden an Nadelbäumen durch Tetra nachgewiesen
Tetra ist nur nur eingeschränkt notstromfähig.
Das Tetrasystem ist im Katastrophenfall ungeeignet (hoher Stromverbrauch, abhängig von Richtfunkstrecken, abhängig von zentralem Steuerungsserver etc.)
Lt . Bundesamt für Strahlenschutz lag die Elektrosensibilität der Bevölkerung im Jahre 2003 schon bei ca. 6 %. Das sind ca. 4,8 Mio Menschen allein in Deutschland!
Durch die zunehmende Belastung steigt die Zahl der Betroffenen permanent an. Mit einer flächendeckenden Einführung von Tetra gibt es bald keine Überlebensmöglichkeit für elektrosensible Menschen mehr. Elektrosensibilität kann jeden treffen.

Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mo 12. Apr 2010, 21:39
von Darksnow
TETRA Veranstaltung der GDP

Freitag, 16. April 2010
Ein wissenschaftskritischer Einstieg
in das Thema
15.00 Uhr Begrüßung, Eröffnung der Tagung
und Einführung in die Thematik
Dr. Bernd Steinmetz, Kath. Akademie Trier
15.15 Uhr Technisches Grundwissen zum Mobilfunk
und Symptome von Belastungen, Schäden:
EMS, DECT-Telefone, W-Lan, Bluetooth,
Tetra, Satelliten.
Möglichkeiten der Strahlenreduzierung.
Referent: Dieter Kugler
Geobiologischer Beratungsdienst,
Institut für Gesundes Wohnen und Leben e.V.,
Bad Heilbrunn
17.00 Uhr Mobilfunkforschungsprogramme:
Irrtum, Täuschung oder Betrug?
Referent: Siegfried Zwerenz
Vorstandsmitglied Bürgerwelle e.V.
18.30 Uhr Abendessen

Samstag, 17. April 2010
Biologische Effekte und gesundheitliche Risiken
durch Strahlenbelastung
09.00 Uhr A-Thermische Wirkungen elektromagnetischer
Felder im Mobilfunkbereich –
ein Projektbericht
Referent: Dr. med.univ. Wilhelm Mosgöller
Facharzt für Histologie und Embryonologie
am Institut für Krebsforschung der Medizinischen
Universität Wien
10.30 Uhr Pause mit Kaffee, Tee
11.00 Uhr Mobilfunk – Die verkaufte Gesundheit:
Gesundheitliche Risiken durch Strahlenbelastung
am Beispiel des digitalen
Polizeifunkes
Referent: Dr. Hans-Christoph Scheiner, München
In eigener Praxis praktizierender Arzt mit
Ausrichtung auf Naturheilverfahren und Psychotherapie,
Buchautor, Experte auf dem Gebiet der Umweltmedizin,
Naturheilkunde, Psychotherapie
12.30 Uhr Mittagessen, Mittagspause

Die biologische Wirkungsanalyse
von Strahlungen
14.30 Uhr Biologische Wirkungsmechanismen
elektromagnetischer Felder auf die vegetative
Regulation
Referent: Dr. Michael H. Süß, Biomedizininformatiker,
Leiter der AG Vegetative Funktionsdiagnostik
der Deutschen Gesellschaft für Energetische
Informationsmedizin (DGEIM)
16.00 Uhr Pause mit Kaffee und Tee, Kuchen
16.30 Uhr Warum kleinste Leistungsflussdichten
elektromagnetischer Energie große Effekte
bei Menschen auslösen können:
Elektrostatische Longitudinal-Schwingungen
und ihre Plasma-Vakuum-Interaktion
Referent: Dr. rer.nat. Ulrich Warnke,
Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik
der Universität des Saarlandes
18.00 Uhr Abendessen
20.00 Uhr Der Handykrieg.
Film von Klaus Scheidsteger, Nizza,
über Dr. George Carlo, der die bisher größte
Mobilfunkstudie koordinierte.
Klaus Scheidsteger wird Ihre Fragen zum Film
und seiner Entstehungsgeschichte beantworten.

Sonntag, 18. April 2010
Ausblick
09.00 Uhr Standardargumente der Mobilfunkindustrie
Referentin: Antje Bultmann, Wolfratshausen
Wissenschaftsjournalistin, Wissenschaftlicher Beirat
der Deutschen Umweltstiftung, Ethikschutzinitiative,
Vorstandsmitglied der Solbach-Freise-Stiftung,
Preisträgerin des Rupert-Riedl Preises der Stadt Wien,
09.45 Uhr Wie eine Universität mit wissenschaftlichen
Ergebnissen umgeht und was eine Zeitung
erreichen kann.
Referentin: Tina Goebel, Journalistin, Profil Wien
10.45 Uhr Pause mit Kaffee und Tee
11.00 Uhr Biologische und gesellschaftliche Wirkungen
des Mobilfunks.
Erkenntnisse der Kompetenzinitiative
zum Schutz von Mensch, Umwelt und
Demokratie e. V.
Referent: Prof. Dr. Karl Richter, St. Ingbert
12.00 Uhr Abschlussdiskussion -
Tagungsauswertung
13.00 Uhr Mittagessen - Ende der Tagung

Hinweise zur Studientagung
Beginn: Freitag, 16. April 2010, 15.00 Uhr
Ende: Sonntag, 18. April 2010, 14.00 Uhr
Ort: Robert Schuman Haus
Begegnungsstätte und Katholische
Akademie des Bistums Trier
Auf der Jüngt 1, 54293 Trier
Tel.: +49(0)651/ 81050



Gefahren durch Mobilfunk –
Nur Gerede?
Niederfrequent gepulste Hochfrequenzen, wie wir sie beim Mobilfunk,
in Handys, schnurlosen Telefonen (DECT Telefonen) und
drahtlosem Internet (WLAN) verwenden, sind als Zeugen des Fortschritts
geradezu allgegenwärtig. Nicht nur die technischen Annehmlichkeiten,
sondern auch die wirtschaftliche Bedeutung dieser
Technik erschweren eine vorbehaltlose Diskussion von Gesundheitsstörungen
und Gesundheitsschädigungen. Insbesondere im
Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
(BOS - wie beispielsweise bei der Polizei) wartete man lange Zeit
auf eine funktionale Lösung im Bereich der drahtlosen Kommunikation.
Der analoge Funk barg hohe Sicherheitsrisiken und sollte
endlich durch abhörsichere Digitalfunktechnik ersetzt werden.
Für die Gewerkschaft der Polizei (GdP) war aber schon frühzeitig
(2002) wichtig, dass die Einführung des Digitalfunks einherging mit
einer gesundheitlichen Garantieerklärung. Konrad Freiberg, Bundesvorsitzender
der GdP (2.8.2002): „Wir halten die schnellstmögliche
Einführung eines digitalen Sprech- und Datenfunksystems für
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben für dringend
notwendig. Doch die Gesundheit der Polizeibeamten geht
dem vor.“
Im Juni 2008 wurden die Ergebnisse des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms
(DMF) der Öffentlichkeit vorgestellt. Von
politischer Seite war dies Anlass, die Bevölkerung bezüglich behaupteter
Risiken des Mobilfunks zu beruhigen und zu versichern,
dass kein Anlass bestehe, an der Schutzwirkung geltender Grenzwerte
zu zweifeln. Gleichzeitig wurde eingeräumt, dass man der
Frage von Langzeitschäden und der besonderen Gefährdung von
Kindern noch nicht nachgehen konnte. Nahezu zeitgleich wurden
die Ergebnisse nicht staatlicher Forschungsprojekte vorgestellt, nach
denen ein hohes Gefährdungs- und Schädigungspotenzial der elektromagnetischen
Felder nicht mehr geleugnet werden kann, vor
allem Langzeitrisiken und eine besondere Gefährdung der Kinder
werden übereinstimmend herausgestellt. Damit die kritischen Positionen
im Sturm der mächtigen Interessen nicht völlig überhört
werden, haben wir bekannte Wissenschaftler mit einer entsprechenden
Sachkenntnis eingeladen. Mit diesen Referentinnen und
Referenten und Ihnen möchten wir eine kritische Auseinandersetzung
über nachweisbare körperliche Reaktionen führen. Wenn
schon nicht negative Gesundheitsfolgen völlig zu verhindern sind,
sollte der Streit über wissenschaftliche Evidenzen und die Aussagekraft
von Grenzwerten nicht weiterhin einen völligen unkritischen
Umgang mit dem Segen der neuen Technik fördern.
Sie sind herzlich zu dieser Auseinandersetzung eingeladen.
Dr. Bernd Steinmetz
Katholische Akademie Trier


Anmeldung:
Anmeldungen bitte bis spätestens 8. April 2010
Katholische Akademie Trier, Auf der Jüngt 1, 54293 Trier
an die Tel.: +49 (0)651 / 8105-232, Fax: +49 (0)651 / 8105-434
email: anmeldung.kat@bistum-trier.de
www.kath-akademie-trier.de
Der Teilnahmebetrag für das Seminar beträgt
70,00 Euro ohne Übernachtung;
90,00 Euro mit Übernachtung im Einzelzimmer.
Die Kosten für Verpflegung im Tagungshaus sind in diesem Betrag
enthalten. Es handelt sich um ein Pauschalangebot mit Mahlzeiten,
Pausengetränken; Einzelleistungen können bei Nichtinanspruchnahme
nicht vergütet werden. Sollten Sie in einer schwierigen finanziellen
Situation sein, können Sie beim zuständigen Akademiedozenten
formlos einen Ermäßigungsantrag stellen. Den Teilnahmebeitrag können
Sie zum Seminarbeginn an der Rezeption des Robert-Schuman-
Hauses bezahlen. Sollten Sie sich nach dem Anmeldeschluss abmelden
müssen, müssen wir einen Betrag von 50,00 Euro als Erstattung
für die uns entstandenen Kosten einbehalten. Bei einer kurzfristigen
Abmeldung bis drei Tage vor Seminarbeginn müssen wir den Gesamtbetrag
in Rechnung stellen, falls der Platz nicht mehr von einer Warteliste
belegt werden kann.

So finden Sie die Katholische Akademie:

Das Robert Schuman Haus / Katholische Akademie
„Auf der Jüngt“ befindet sich auf dem
Markusberg unterhalb der Mariensäule auf der
linken Moselseite.
Vom Hauptbahnhof aus mit dem Taxi in ca.
10 Minuten.
Mit dem Stadtbus können Sie die Akademie mit der Linie 2 ab
Haltestelle Balduinsbrunnen (Nähe Hbf) Richtung Trierweilerweg bis
zur Haltestelle Bitburger Str. über den Reverchonweg oder bis zur
Haltestelle Römerstr. zu Fuß aufwärts erreichen. (ca. 15 – 20 Minuten).
Den aktuellen Busfahrplan finden Sie unter:
www.vrt-info.de (Verkehrsverbund Region Trier).
Mit dem PKW gelangen Sie zur Akademie, wenn Sie von der A 602
(aus Richtung Koblenz, Kaiserslautern, Saarbrücken) kommend bis
zur ersten Moselbrücke (Kaiser-Wilhelm-Brücke) fahren und diese
überqueren. Auf der Brücke links einordnen und abbiegen. Nach
ca. 500 Metern rechts in die Römerstraße und der Ausschilderung
Katholische Akademie folgen. Von der B 268 (Saarbrücken, Lothringen)
kommend, überqueren Sie die Mosel über die Konrad-Adenauer-
Brücke auf der rechten Spur. Rechts abbiegen auf B 49 Luxemburger
Straße / Aachener Straße bis zum Bahnübergang. Halblinks
auf Römerstraße und der Ausschilderung Katholische Akademie folgen

In Kooperation
mit der Gewerkschaft der Polizei (GdP)


w w w. k a t h - a k a d e m i e - t r i e r . d e

Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mo 24. Mai 2010, 22:24
von Darksnow
Liebe Freunde und Mitstreiter,

ich freue mich nach so langer Zeit Euch heute einige freudige Nachrichten liefern zu können.

Nach meinem schweren Zusammenbruch im Januar und einem harten Winter, waren meine Kräfte sehr weit unten und ich konnte die ersten Monate kaum etwas tun. Erst so langsam und mit größerem Abstand werden erste Vorträge wieder möglich. Meine Zeiten am PC sind aber immer noch knapp bemessen, da es mich sehr anstrengt und gleichzeitig auch die guten Funklöcher durch den ständigen Netzausbau fast weggefallen sind. Es sind aus dieser Zeit knapp 2000 Emails liegen geblieben und ich muß um Euer Verständnis bitten, dass ich diese nur nach und nach beantworten kann. Bin aber gerade dabei die häufigsten Fragen zusammen zu stellen und auf meiner Internetseite (www.ulrichweiner.de) zu veröffentlichen. So wird es bald die Möglichkeit geben sich dort die wichtigsten Informationen selber abzuholen. Aber auch da bitte ich um etwas Geduld, da zwar das meiste geschrieben ist, aber nur nach und nach ins Internet gestellt werden kann.

Persönlich stehen bei mir wichtige Planungen für den nächsten Winter an. Es haben sich einige Schwachstellen gezeigt, die es gilt durch gute Vorbereitung und Erweiterung der Ausrüstung zu optimieren. Ohne entsprechende Investitionen wird es schwieriger den nächsten Winter gut zu überstehen, da die letzten Funklöcher immer tiefer in den Wäldern und damit weiter weg von geräumten Straßen liegen.

Ein wichtiges Thema in den letzten Monaten ist der Bau des 9. Mobilfunknetzes für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im TETRA-Standard. Dazu erreichen mich auch die meisten Fragen. Von dem her möchte ich heute die aktuellsten und wichtigsten Entwicklungen in diesem Bereich zusammenfassen. Leider kann ich in diesem Rahmen nicht auf jede einzelne Frage eingehen. Ich empfehle als Grundlage zu diesem Thema den Mitschnitt der Vorträge, die in Trier anlässlich einer Tagung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) gehalten wurden und jetzt auf DVD verfügbar sind. Zu bekommen bei Vitavera in Freiburg, Tel: 0761/7073989 oder contact@vitavera.de Darüber hinaus ist auch der TETRA-Vortrag in Rattiszell (http://ul-we.de/wp-content/uploads/2010 ... iszell.pdf ) aufgezeichnet worden und kann unter info@holmerhof.de von Ingrid Kürzinger, Fax: 09966 / 910049 erworben werden.

Zusätzlich habe ich die wichtigsten Aussagen in einem Dokument zusammengefasst und diesem Schreiben angefügt.

Jetzt zu einer Fülle an guten Nachrichten: Die Zeitung „Die Welt“ hat das Thema unter http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... lizei.html aufgegriffen und zeigt deutlich wie der aktuelle Stand des angeblich neuen digitalen Polizeifunks wirklich ist. Zudem freut es mich sehr zu hören, dass sich jetzt der Bundesrechnungshof und der Bund der Steuerzahler eingeschalten haben. Sie befürchten, so wörtlich, „ein Fiasko für die Steuerzahler“.

Neben Baden-Württemberg (http://www.heise.de/mobil/meldung/Baden ... 29105.html), räumt jetzt auch Hessen ein, dass ein offizieller Start von TETRA frühestens in drei Jahren stattfinden kann, siehe http://www.hr-online.de/website/rubrike ... t_39104495 Aus meiner Sicht ganz klar: Wenn überhaupt!, denn bei den momentanen Haushaltslagen ist TETRA mit mittlerweile über 10 Mrd. an Kosten das beste Einsparungsfeld. Auch die Kostenschätzungen für den jährlichen Unterhalt erreichen immer mehr astronomische Höhen, die sich niemand mehr leisten kann.

Zudem sind jetzt die Chinesen mit einer leicht abgewandelten Form von TETRA 2000 an den Markt gegangen, siehe unter http://www.funkschau.de/infrastruktur/n ... 1ec9efd5b0 Unter dem Namen DMR vermarkten sie erste Geräte und Basisstationen und beweisen dass mit wesentlich weniger Geld mehr möglich ist. Ein ausführlicher Artikel darüber gibt es unter http://www.tfk.de/fileadmin/Content/PDF ... ra_DRM.pdf Die im Text angekündigte ausführliche Vergleichstabelle von TETRA und DMR ist unter http://www.funkschau.de/fileadmin/media ... abelle.pdf Es zeichnet sich ein ähnliches Dilemma wie beim Transrapid, dem MP3-Player, Wankelmotor, Solarzellen, Glasfaser etc. ab. Gute Deutsche Ingenieurleistungen und Patente werden für ein Taschengeld ins Ausland verkauft, um dann dort zu Exportschlagern für den Weltmarkt zu werden. Erst Jahre später erkennen dann die Deutschen was sie da leichfertig hergegeben haben und wollen für viel Geld Patente und Erfahrungen wieder zurück kaufen, was dann oft nicht mehr möglich ist. So müssen wir unsere eigenen Entwicklungen, wie alle anderen, teuer einkaufen. Die anderen Länder haben die Arbeitsplätze und den Gewinn. All das wiederholt sich immer wieder, die Hauptursache sind kurzfristiges Gewinninteressen und Kurzsichtigkeit, alles Auswirkungen der Volksseuche Egoismus.

Hier einige Erfahrungsberichte von TETRA aus Holland http://www.copzone.de/phpbbforum/viewto ... 45&t=55022 und Dänemark http://www.feuerwehr-weblog.de/2007/06/ ... gitalfunk/ Es zeichnen sich all die Mängel in der Praxis ab, vor denen wir seit Jahren warnen. Bis hin zu ersten Toten unter Feuerwehrleuten, die aufgrund mangelnder Technik, Funksprüche nicht gehört haben. Das Ergebnis: Die Feuerwehren in den Niederlanden haben neue Analog-Funkgeräte gekauft.

Der Fernsehbeitrag von Frontal 21 - "Digitalfunk unbrauchbar?" ist im
Internet unter http://www.youtube.com/watch?v=JDKFBU8OWJY zu finden.

T-Systems liefert sichere Smartphones für Bundesbehörden. Wohl doch kein Vertrauen in das eigene TETRA-Netz? http://www.funkschau.de/mobile_office/p ... ec9efd5b0/

Das Aktionsbündnis für Strahlungsfreie Lebensräume e.V. (www.abstrahl.de) hat jetzt eine Anlaufstelle für geschädigte Polizisten, Feuerwehrleute, Anwohner etc. unter 0761-21 70 29-53 und info@abstrahl.de eingerichtet. Ziel ist es einer Isolierung von Betroffenen als "Einzelfälle" vorzubeugen und diese gebündelt in die Klagewelle mit einzubeziehen. Gemäß dem Vorbild der Polizisten in England. Bitte diese Information an alle Nutzer von TETRA weitergeben. Unterstüzung und Mitarbeit ist herzlich willkommen.

Weitere Schwarzwaldgemeinden lehnen TETRA-Standorte ab:
84 Prozent Fröhnder gegen Funkturm (http://www.badische-zeitung.de/schoenau ... 08355.html) Absage an den Polizeifunk (http://www.badische-zeitung.de/loerrach ... 28430.html) Klares Nein-Signal zum Funkmast (http://www.badische-zeitung.de/schopfhe ... 07236.html)

Zusammenfassung interessanter TETRA-Unterlagen: http://dl.dropbox.com/u/5325781/TETRA%20Infomappe3.pdf

Weitere Meldungen:
Französischer Jungendappell: http://www.iddd.de/umtsno/szkola.htm#fren
Auf der Seite www.funkschau.de kann im Moment zum Thema: „Kann die 4. Mobilfunk-Generation den Glasfaser-Ausbau ersetzen?“ abgestimmt werden. Zurzeit liegt ein klares Nein vorne. Dazu möchte ich folgenden Artikel sehr empfehlen: http://www.funkschau.de/infrastruktur/k ... 1ec9efd5b0

Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mo 24. Mai 2010, 22:24
von Darksnow
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Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mo 24. Mai 2010, 22:27
von Darksnow
Zusammenfassung der Fakten des TETRA- Mobilfunknetzes der
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)
 Tetra ist das 9. (!) Mobilfunknetz.
 Tetra wurde bei der Grenzwerterstellung für die elektromagnetische
Belastung bei Menschen nicht berücksichtigt.
 Die Grenzwerte in Deutschland sind mit die höchsten in Europa.
 Dauerstrahlung der Sender: ununterbrochen 24 Std. am Tag.
 Teurer Unterhalt durch hohen Stromverbrauch, da Dauerstrahlung.
Geschätzte 37 Millionen Euro pro Jahr alleine für Bayern. Zum
Vergleich die bisherigen Analogfunknetze kosten 8 Millionen pro Jahr
für die ganze Bundesrepublik.
 Tetra ist ein veraltetes System – Entwicklung Ende der 80er Jahre für
eine rein zivile Nutzung. Ziel war es regional arbeiten Unternehmen wie
z.B. Handwerker, Fuhrunternehmen etc. mit Bündelfunk zu versorgen.
 Mangelnde Leistungsfähigkeit dieser Technologie: geringe
Datenübertragungsrate (9,6 kbit/s: entspricht Faxstandard Anfang der
90er Jahre); hohe Störanfälligkeit; keine Alarmierungsmöglichkeit
per Piepser möglich (Paging), dafür wird ein eigenes System benötigt.
 Die Anzahl an neuen Sendeanlagen, ist um ein vielfaches höher als
die Sendestandorte beim bisherigen Analogfunk. In der
Ursprungsplanung waren 2.214 neue Basisstationen mit dem
dazugehörigen Budget von 1 Mrd. Euro genehmigt worden. Schnell
wurde klar, dass dies eine „schön gerechnete Zahl“ war. In der
Zwischenzeit wird mit 10.207 nötigen Basisstationen gerechnet. Die
Kosten dafür werden die 10 Mrd. Grenze durchbrechen. Daraufhin hat
sich der Bundesrechnungshof und der Bund der Steuerzahler
eingeschalten, weil er, so wörtlich, „ein Fiasko für die Steuerzahler
befürchtet“.
 Bundesweit sind 672 Anlagen bereits installiert und davon 221 in
Betrieb (Stand Mai 2010)
 Teure Investitionen auch für die Institutionen, die sich die nötigen
Endgeräte neu anschaffen müssen. Allein für Bayern benötigen die
Polizei, die Feuerwehren, das DRK, der Zoll, das THW etc. ca. 100.000
neue Funkgeräte. Die Kosten dafür liegen zwischen 600 und 1300
Euro pro Gerät.
 Taktungen liegen sehr nahe an den Gehirnfrequenzen (17,6 Hz) und
Muskelfrequenzen (z.B. 1 Hz was dem Herzmuskel entspricht) –
damit sind gesundheitliche Beeinträchtigungen und Schäden bei den
Anwendern und Anwohnern zu erwarten.
 Bisherige Studien aus England weisen Gefahren für Nutzer und
Anwohner nach. 176 Polizeibeamte haben im Januar 2010
Schadensersatzansprüche bei Ihrem Arbeitgeber angemeldet und
bereiten juristische Schritte vor.
 Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GDP Konrad Freiberg
hat schon 2003 vor den biologischen Risiken der Tetra Technik
gewarnt.
 Das Bundesamt für Strahlenschutz räumt in einer Studie im Dez 2008
ein, dass bisher noch keine entwarnenden Studien vorhanden ist und
sieht Forschungsbedarf innerhalb der nächsten 5 Jahre.
 Die Universität Wuppertal hat 1999 Schäden an Nadelbäumen durch
Tetra nachgewiesen
 Das Tetrasystem ist im Katastrophenfall ungeeignet:
 hoher Stromverbrauch, daher nur eingeschränkt notstromfähig
 abhängig von Richtfunkstrecken
 abhängig von zentralem Steuerungsserver
 kein Autarkiebetrieb einzelner Stationen möglich
 nur ein Netz für alle Einsatzkräfte
 starre Gruppenbildung
 hohe Verschlüsselung macht Kommunikation mit anderen
Gruppen und Amateurfunker unmöglich
 Bei digitalem Funk gibt es nur zwei Betriebszustände: geht oder
geht nicht. Bei analogem Funk, kann ein geübter Funker auch
schwache Funksprüche noch hören. Dort gibt es allen
Betriebszustände zwischen gut und nicht mehr hörbar.
 der Betrieb des Netzes wurde an eine private Firma,
Alcatel-Lucent Digitalfunk Betriebsgesellschaft mbH, übergeben
 Berichte aus den Niederlanden und anderen Ländern, die bereits seit
einigen Jahren TETRA nutzen, bestätigen diese Mängel im praktischen
Einsatz-Alltag. Daher greifen viele wieder auf den analogen Funk
zurück. Auch ist in den Berichten von Toten unter den Einsatzkräften
die Rede, die aufgrund mangelnder Funkversorgung durch TETRA
wichtige Funksprüche nicht erreicht haben und dadurch zu Tode
gekommen sind.
 Modernere Techniken mit höherer Leistungsfähigkeit z. B. TETRA 2000
und DMR werden mittlerweile, obwohl es Deutsche Entwicklungen sind,
von chinesischen Firmen angeboten. Deutschland als
Hochtechnologieland ist wieder einmal dabei den Anschluss an die
Weltspitze zu verpassen und überlässt anderen den Gewinn und die
Arbeitsplätze.
 Lt . Bundesamt für Strahlenschutz lag die Elektrosensibilität der
Bevölkerung im Jahre 2003 schon bei ca. 6 %. Das sind ca. 4,8 Mio
Menschen allein in Deutschland und übersteigt damit die Zahl der
Diabetiker. Durch die zunehmende Belastung steigt die Zahl der
Betroffenen permanent an. Mit einer flächendeckenden Einführung von
Tetra gibt es bald keine Überlebensmöglichkeit für elektrosensible
Menschen mehr. Elektrosensibilität kann jeden treffen und endet
ohne funkarme Rückzugsgebiete meist tödlich.
Weiter Internetlinks:
http://www.lebenswertes-wiesenfelden.de ; http://www.diagnose-funk.org
http://www.der-mast-muss-weg.de ; http://www.kompetenzinitiative.org ; http://www.ulrichweiner.de;


Ausschuss sperrt Geld
Milliarden-Debakel beim Digitalfunk der Polizei
(80)
Von Martin Lutz 25. Februar 2010, 09:30 Uhr
Die bundesweite Einführung des Digitalfunks für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste wird sich
nach Recherchen von WELT ONLINE um mindestens drei Jahre verzögern und viel teurer werden
als geplant. Insgesamt werden die Kosten auf rund zehn Milliarden Euro
Im Vertrauen sagt ein Landesinnenminister: „Es ist ganz schlimm.“ Zitiert werden will er aber nur
mit den Worten: „Es geht voran“. Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte sehen das anders.
Mitten im digitalen Zeitalter arbeiten sie immer noch mit einer Steinzeit-Technik. Ihr Analogfunk ist
veraltet, störanfällig und nicht abhörsicher. Als „öffentlicher Rundfunk“ wird er deshalb von den
Beamten verspottet. Jeder halbwegs clevere Kriminelle kann dank preisgünstiger Radio-Scanner aus
einem Technikmarkt mithören, wenn im Äther nach ihm gefahndet wird. Deshalb soll sogar mancher
Verbrecher schon entwischt sein.
Digitalfunk hieße die Lösung. Doch der Haushaltsausschuss des Bundestags hat rund 488 Millionen
Euro für eine der größten Modernisierungs- und Investitionsvorhaben in die innere Sicherheit
gesperrt. Eigentlich wollten die Parlamentarier heute beraten, ob sie das Geld freigeben können. Nun
setzten sie das Thema wegen „ungeklärter Fragen“ von der Tagesordnung ab.
Die Kosten laufen aus dem Ruder
Bereits seit 16 Jahren wird geplant. Auf dem Projekt scheint aber kein Segen zu liegen, gerade in
jüngster Zeit läuft einiges schief. Allerdings versteht es die Politik in der Hauptstadt Berlin, die
desaströse Entwicklung geschickt zu verbergen. Man sei „endlich auf der Zielgeraden“, hatte
Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) im Mai vorigen Jahres angekündigt. Das hörte sich so an,
als ob auf einer langen Wegstrecke nur noch wenige Meter zurückgelegt werden müssten.
Schäuble hat längst das Ressort gewechselt, nun plagt Nachfolger Thomas de Maizière (CDU) das
Drama Digitalfunk: Was beide Minister der Öffentlichkeit vorenthalten haben: Die Kosten – anfangs
planten der Bund und Länder mit einem hohen einstelligen Milliardenbetrag – laufen völlig aus dem
Ruder. Mittlerweile hat sich die Gesamtsumme auf rund zehn Milliarden Euro erhöht. Allein der
Bund muss gegenüber früheren Ansätzen bereits eine Kostensteigerung von derzeit gut 40 Prozent
auf mindestens 3,6 Milliarden Euro verkraften.
Der Bundesrechnungshof ist ebenfalls alarmiert. Weil er ein Fiasko für die Steuerzahler befürchtet,
wurde Minister de Maizière dringend empfohlen, einen externen Finanzcontroller einzusetzen. Der
Ressortchef, so heißt es in seinem Haus, will der Forderung nachkommen. Weitere Verzögerungen
sind damit unvermeidlich. Und wie stets bei solchen Großprojekten gilt, dass Zeitverlust sehr teuer
bezahlt werden muss.
Erst sollte der Digitalfunk zur Fußball-WM 2006 starten, dann wurde das Jahr 2010 ins Auge
gefasst. Nun peilt der Bund den republikweiten Netzaufbau für 2012 an, aber Bayern als größtes
Flächenland hält das für illusorisch. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte WELT ONLINE,
dass das Netz erst „Im Jahr 2013 flächendeckend genutzt werden kann“. Und schon das sei „eine
Herkulesaufgabe“. Fachleute gehen eher vom Jahr 2014 aus – das wären exakt zwei Jahrzehnte nach
dem ersten Beschluss der Innenministerkonferenz von Bund und Ländern zum Digitalfunk.
Großbritannien, Belgien, Estland, Finnland, Island, die Niederlande sowie Ungarn verfügen längst
über entsprechende Hightech-Netze. Neun weitere europäische Staaten bauen derzeit den
Digitalfunk auf, und selbst unter diesen Nachzüglern steht die Bundesrepublik keineswegs an der
Spitze. Das Land der Ingenieure, Erfinder und Innovationspreise droht sich wieder einmal zu
blamieren – Transrapid, Maut oder Galileo-Satellitennavigationssystem lassen grüßen.
Aus der Verzögerung ziehen manche Vorteile. Dazu zählt die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Sie
nutzt die Unzulänglichkeiten des Analogfunks, um ihre Mitglieder fester an sich zu binden. Die
Arbeitnehmervertretung hat kurzerhand 68.000 GdP-Handys an Kollegen verschenkt. Damit können
diese kostenlos alle Polizeidienststellen anwählen. Motto der Aktion: „Telefonieren bis der
Digitalfunk kommt.“ Die gewerkschaftliche Initiative kommt glänzend an und kaschiert staatliches
Versagen.
„Viele Polizisten haben ein solches Handy dabei. Nur so können sie ihrer Arbeit nachgehen“, sagt
Fritz Ackermann, GdP-Chef in Aschaffenburg. Der 53-jährige Polizeibeamte erklärt, bei der
analogen Technik würden „komplette Landstriche im Funklöchern versacken“. In manchem
Mittelgebirge sieht es duster aus. Der Digitalfunk soll hingegen überall funktionieren, auch im
bayrischen Wald, auf der Zugspitze oder der Insel Sylt.
Geplant wird das weltweit größte Digitalfunknetz, das für 500.000 Teilnehmer ausgelegt ist.
Bundespolizei, BKA, Länderpolizeien, Feuerwehr, Rettungsdienste, Zoll, Verfassungsschutzämter
sowie das THW sollen statt der unterschiedlichen analogen Funknetze künftig erstmals ein
einheitliches Tetra-Netz („Terrestrial Trunked Radio“) nutzen. Das Gespräch baut sich schnell auf,
das bisher übliche Rauschen entfällt und problemlos können Gruppen mit mehreren Hundert
Teilnehmern zusammengeschaltet werden. Die Einsätze der Sicherheitskräfte ließen sich so
wesentlich effizienter steuern.
Allerdings gilt die Tetra-Technik der ersten Generation wegen jahrelanger Verzögerungen in
Fachkreisen bereits als veraltet. Kartenausschnitte und Fingerabdrücke können damit nicht
übermittelt werden. Erst durch eine kostspielige Aufrüstung auf „Tetra 2“ wäre es möglich, etwa
Fahndungsfotos gestochen scharf zu übermitteln. Doch von dem Update der Technik will die Politik
derzeit nichts wissen, weil dadurch das Projekt noch viel teurer würde. Kritiker wenden denn auch
ein, jedes gewöhnliche iphone von Apple könne schon jetzt viel mehr. Allerdings brechen
Mobilfunknetz bei Katastrophen oder Terroranschlägen wegen Überlastung oft zusammen.
Das weltweit größte Netz
Als die Planungen für den Digitalfunk begannen, war an die schicken Internethandys noch nicht zu
denken. Damals war das vorgesehene System das Beste, was es auf der Welt gab. Doch dieser
Vorsprung schmolz Jahr für Jahr dahin, eine Folge des deutschen Föderalismus, an dem zahlreiche
Entscheider beteiligt sind. Nach wie vor gibt es Sonderwünsche, hinzu kommen Kompetenz- und
Kostenstreitigkeiten.
Das haben schon vier Bundesinnenminister – neben Maizìère und Schäuble auch Otto Schily (SPD)
und Manfred Kanther (CDU) – zu spüren bekommen. Das magere Ergebnis: Bundesweit funken
momentan lediglich München, Aachen und Stuttgart und sowie die Stadtstaaten Hamburg, Berlin
und Bremen digital. Bundesweit sind erst 672 der mindestens 4300 geplanten Antennenstandorte
installiert, lediglich 221 hängen am Netz.
Typisch deutsch: Das neue System ist republikweit noch gar nicht in Betrieb, aber es gibt dafür
bereits eine Behörde, um es zu regulieren. Im Berliner Stadtteil Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 3,
sitzen 152 Mitarbeiter der Bundesanstalt für den Digitalfunk in einem NS-Gebäude, das die
Reichsbaudirektion errichtet hatte. Die streng abgeschirmte Behörde mit einem Jahresetat von
üppigen 605 Millionen Euro untersteht Minister de Maizière. Bei seinem Ministerium müssen
Journalist detaillierte Auskunft von Anstaltsleiter Rolf Krost begehren.
Seine Behörde war 2007 mit dem ausdrücklichen Ziel ins Leben gerufen worden, bis spätestens
Ende 2010 ein digitales Sprech- und Datenfunksystem einzuführen und den Betrieb des
Gesamtnetzes sicherzustellen. Mehrfach hatte Krost in Fachzeitschriften erklärt, der vorgesehene
Funk stehe „ante portas“, „Darauf wette ich“ oder „Alles im grünen Bereich“. Tatsächlich steht die
Ampel auf Rot.
Das Innenministerium hat dem Haushaltsausschuss des Bundestags einen Sachsstandsbericht mit
Datum vom 6. Januar vorgelegt, worin unumwunden ein „immenses Kostenrisiko“ zugegeben wird.
Am 25. Januar schließlich stand de Maizières rechte Hand, Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche, den
Haushältern Rede und Antwort. Laut dem Gesprächsprotokoll, das dieser Zeitung vorliegt, sagte er,
es gebe „nicht messbare Risiken“. Zugleich bereitete er die Parlamentarier auf ein neues Debakel
vor.
Fritsche zufolge sind mittlerweile aus Sicherheitsgründen zwei Netzbetreiber für den Digitalfunk
erforderlich. Bislang sollte der französische Kommunikationskonzern Alcatel-Lucent, der in einem
europaweiten Verfahren bereits ausgewählt worden war, allein die Regie führen. Nun soll ein
zweites Unternehmen den sichheitsrelvanten Bereich übernehmen. An Alcatel könnten sich, so wird
spekuliert, die für ihre Spionagetätigkeit bekannten Chinesen beteiligen. Dann, so befürchten
manche Parlamentarier, wäre auch der Digitalfunk so etwas wie ein öffentlicher Rundfunk –
jedenfalls für die Nachrichtendienste der Volksrepublik.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... lfunk-der-
Polizei.html


Absage an den Polizeifunk
Ortschaftsrat Gersbach mag sich mit BOS-Funkmast auf dem Mettlenkopf nicht anfreunden.
GERSBACH (klab). Es bleibt dabei, die Mitglieder des Gersbacher Ortschaftsrats bekräftigten am
Freitagabend noch einmal ihr grundsätzliches Nein zur Errichtung eines BOS-Digitalfunkmastes auf
dem Mettlenkopf. Dieser ist in erster Linie gedacht, die digitale Versorgung des Wehratales sowie
die Umgebung von Hasel mit dem neuen Tetra-Funknetz zu versorgen, was ausschließlich für die
Rettungskräfte gedacht ist.
Im September vergangenen Jahres hatte sich das Ratsgremium, wie Ortsvorsteher Christian Walter
berichtete, schon einmal mit dem Bauantrag für einen neuen Sendemast befasst. Der Antrag wurde
damals mit sieben Stimmen – bei einer Enthaltung – vom Ortschaftsrat abgelehnt. An dieser
Einschätzung hat sich auch nach der im März in Schopfheim durchgeführten Infoveranstaltung der
Stadt nichts geändert.
Ihre Ablehnung gegen das Vorhaben begründete Sabine Greiner einerseits mit dem
Landschaftsschutzgebiet, auf dem der BOS-Funkmast errichtet werden soll. Gleichzeitig verwies die
aktive Rot-Kreuz-Ausbilderin auf die teuren Funkgeräte, die man beim DRK bereits angeschafft
habe - und die mit Einführung des Tetrafunks schon wieder überholt wären. Außerdem befürchtet
die Ratsvertreterin mögliche gesundheitlichen Risiken, die bei BOS nicht mit absoluter Sicherheit
ausgeschlossen werden können.
Ähnlich äußerten sich auch die Ratsvertreter Manfred Deiss und Ernst Mulflur. "Die Risiken für die
Gesundheit konnten" – aus ihrer Sicht – "beim Expertengespräch in Schopfheim nicht eindeutig
widerlegt werden". Auch sie blieben bei ihrem uneingeschränkten Nein. Ortsvorsteher Christian
Walter, der ebenfalls mit Nein stimmte, machte jedoch deutlich, die Ablehnung richte sich nicht
gegen den geplanten "Behördenfunk". Jetzt liege die Entscheidung beim Gemeinderat, der sich am
Montag mit diesem Thema beschäftigen wird, so Walter.
http://www.badische-zeitung.de/loerrach ... 28430.html
Klares Nein-Signal zum Funkmast
Ortschaftsrat lehnt einen Funkmast auf dem Hohe Flum einstimmig ab / Besorgte Bürger melden
sich in der Sitzung zu Wort. Nein zu „strahlenden“ Aussichten auf dem Hohe Flum sagt der
Ortschaftsrat Wiechs. Die Sorge um die Natur und das Landschaftsbild ist eines der Argumente,
weshalb die Vertreter des Dinkelbergdorfs den Bau eines Mastes für den Behördenfunk ablehnt.
Foto: Archivfoto: Schubert
WIECHS. Keinen Funken Verständnis hat der Ortschaftsrat für die Idee, auf dem Hohe Flum einen
Mast für den umstrittenen Behördenfunk Tetra zu bauen. Das Gremium sendet stattdessen ein
eindeutiges Signal nach Schopfheim und Stuttgart: Einhellig ist der Antrag abgelehnt. Begründung:
Sorge ums Landschaftsbild und die Gesundheit.
Nicht im mindesten empfänglich ist der Ortschaftsrat für die Pläne, einen rund 40 Meter hohen
Funkmast für den neuen Behördenfunk mit Tetra-Technik auf exponierter Lage auf dem Hohe Flum
zu bauen. Auch nach der "Informationsveranstaltung" kürzlich in der Stadthalle (wir berichteten)
hat das Gremium massive Bedenken. Am Mittwoch lehnten daher die Räte den Bauantrag ab –
einstimmig. Allerdings: Dieser Beschluss ist – darauf wies Ortsvorsteher Ino Hodapp hin – lediglich
eine Empfehlung. Rechtlich verbindliche Beschlüsse kann nur der Stadtrat treffen, vermutlich wird
das Thema kurz vor den Sommerferien im Schopfheimer Rathaus auf der Tagesordnung stehen.
Zuvor wird sich auch der Ortschafstrat Gersbach äußern, auch hier ist bekanntlich ein Standort
geplant.
Hodapps Erklärung war vor allem an die rund ein Dutzend Bürger gerichtet, die wegen des Themas
zur Sitzung gekommen waren. Vor und auch nach der Debatte meldeten sich diese zu Wort. Die
Liste der Ängste ist lang, reicht von der Sorge ums Landschaftsbild und das Naherhohungsgebiet
Hohe Flum, über mögliche negative Auswirkungen auf den Wert von Immobilien, bis hin zur ganz
konkreten Furcht vor den gesundheitlichen Auswirkungen der Strahlen. Diese sehen vor allem
Vertreter der "Bürgerinitiative für ein funkfreies Wiesental" als bewiesen. Einige waren ebenfalls in
der Sitzung zugegen und kritisierten auch nochmals die Ausführungen der Behördenvertreter an
der Infoveranstaltung in der Stadthalle. Diese sei nicht ausgewogen gewesen bei einem Verhältnis
von sechs Fürsprechern der Technik und nur zwei Skeptikern.
Mikrowellen generell seien gefährlich, die Tetra-Technik aber sende auf einer Frequenz ähnlich der
von Herz und Muskulatur. "Die Wiechser Bürger sollten kämpfen, dass so ein Funkturm nicht
herkommt", so der eindringliche Appell. Die Menschen würden "extremst bestrahlt", die Belastung
sei schon mit Blick auf die vielen Mobilfunkmasten und die Hochspannungsleitungen hoch, Tetra
aber sei "das I-Tüpfelchen". Auch ein Bürger aus Fröhnd war zugegen und erzählte, dass die
Behördenvertreter in der Fröhnder Gemeinderatssitzung gelogen hätten, da etwa die Aussage fiel,
dass Tetra nicht ständig Signale aussenden würde – was aber bekanntlich der Fall ist.
Auch Ortsvorsteher Ino Hodapp fand die Informationsveranstaltung nicht gerade gelungen. Die
extrem techniklastigen Ausführungen hätten eher zusätzlich verwirrt. Für Rätin Bärbel Hagist steht
der Gesundheitsaspekt im Vordergrund. Sie sagt Nein zu einer "zwangsbestrahlten Bevölkerung".
Die Behörden sollten den alten analogen Funk so lange nutzen, "bis etwas Besseres da ist". Ihr
Ratskollege Kai Horschig wies allerdings darauf hin, dass der alte Funk durchaus mit Problemen
behaftet sei. Er warnte vor genereller "Angstmache" bei neuen Techniken. Allerdings finde er auch,
dass ein solcher Turm nicht auf den Hohe Flum passe, zudem vermisse er Alternativüberlegungen.
Günther Roschig fühlt sich nach der Debatte in der Stadthalle eher verunsichert als informiert. Aber
bei einer Verschandelung der Landschaft mache er auf keinen Fall mit. Tina Kiefer fürchtet wie
Hagist eine Gesundheitsgefährdung, so ein Turm in einem Naherholungsgebiet wäre "eine
Schande". Schade indes sei, dass sich nur wenige Bürger für dieses Thema interessieren. Ino
Hodapp hofft, dass sich der Stadtrat dem Wiechser Nein anschließt. Falls nicht, würde er den
Vorschlag machen, zumindest den Standort Richtung Heidegräber zu verlagern.
Autor: André Hönig
http://www.badische-zeitung.de/schopfhe ... 07236.html
Original-URL des Artikels: http://www.golem.de/0208/21066.html
Veröffentlicht: 02.08.2002 17:54

Polizeigewerkschaft besorgt über neuen Digitalfunk TETRA
Meldungen aus England sorgen für Verunsicherung bei der Polizei
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat Bedenken gegen die geplante flächendeckende Einführung
des TETRA-Digitalfunks für die Polizei geäußert. Vor der Einführung müsste eine eingehende
Prüfung möglicher gesundheitsgefährdender Einflüsse dieser Technik auf die Nutzer vorgenommen
werden: Anzeichen auf Gesundheitsrisiken hätten sich beim Einsatz in Großbritannien gezeigt.
Konrad Freiberg, GdP-Bundesvorsitzender dazu: "Nach den der GdP von ihrer englischen
Partnerorganisation 'Police Federation of England and Wales' zur Verfügung gestellten
Informationen wird zunehmend wahrscheinlicher, dass das in England bereits eingeführte - auf
dem TETRA-System (TErrestrial Trunked RAdio) basierende - digitale Bündelfunk-System
gesundheitliche Risiken beinhaltet. Unserer Sorge um die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen,
die bereits in einem Pilotprojekt in Aachen mit einem solchen System arbeiten, muss Rechnung
getragen werden." Eine sofortige Prüfung möglicher Gesundheitsrisiken sei unerlässlich, so
Freiberg. Der Dienstherr müsse seiner Fürsorgepflicht gegenüber den Beamten umgehend
nachkommen.
Ausgelöst wurde die Sorge durch Berichte und Leserbriefe im monatlichen Magazin "Police" der
britischen Polizeigewerkschaft "Police Federation of England and Wales". Dort tauchten Ende 2001
kritische Berichte über Funkstrahlung durch die TETRA-Funkgeräte auf, gefolgt von Meldungen von
Polizeibeamten in Lancashire und North Yorkshire, die mit den neuen Funkgeräten arbeiten und
über Gesundheitsschäden wie etwa Hautausschlag, Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen
klagen. TETRA soll - im Gegensatz zum technisch komplett unterschiedlichen Konkurrenten
Tetrapol - mit pulsierender Strahlung und mit höherer Sendeleistung als herkömmliche
Mobiltelefone arbeiten, und sich ferner in einem ähnlichen Frequenzbereich wie die menschlichen
Hirnwellen bewegen.
John R. Harrison, der medizinische Polizei-Berater von Sussex, Leiter der DERA Radiological
Protection Services (DRPS) und zudem Medical Director des National Radiological Protection Board
(NRPB), zeigte sich in einem Leserbrief an das Police-Magazin an den geschilderten
gesundheitlichen Problemen sehr interessiert, warnte jedoch vor übertriebener Aufregung. Die von
der nationalen Strahlenschutzorganisation NRPB (National Radiological Protection Board)
durchgeführten Studien hätten ergeben, dass die Bestrahlung mit der niedrigstufigen
nichtionisierenden Airwave/TETRA-Strahlung bei normaler Nutzung unter den Vorgaben der NPRB
liegen würde. Sollte TETRA unsicher sein, würden er und die NRPB nicht zögern, dies auch
öffentlich kundzutun.
In Deutschland liefen (Berlin-Brandenburg) oder laufen (Aachen) bereits erste TETRA-Versuche.
Noch in diesem Jahr soll der bundesweite Einsatz für Deutschland beschlossen werden, damit
dieses bereits vor der Fußballweltmeisterschaft 2006 bereitsteht. Der besorgte GdPBundesvorsitzende
Freiberg dazu: "Wir halten die schnellstmögliche Einführung eines digitalen
Sprech- und Datenfunksystems für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben für
dringend notwendig. Doch die Gesundheit der Polizeibeamten geht dem vor."
© 2007 by Golem.de
Telegraph.co.uk
1. Januar 2010


Polizeibeamte führen Klage wegen „Strahlungsschäden"
Polizeibeamte wollen gegen ihren eigenen Arbeitgeber klagen wegen einer Serie von
Krankheiten, die sie ihrem auf der Patrouille benützten Funksystem zuschreiben.
Von Nigel Bunyan
Die Polizeitruppe von Lancashire war die erste in Grossbritannien, die das Airwave-Funksystem
ausprobierte. Dieses sollte den Sicherheitskräften, den Notfalldiensten und dem Militär mehr Reichweite
und Kapazität geben. Neun Jahre nach seiner Einführung behaupten viele Beamte, die
Strahlungsemissionen des Funksystems seien schuld, dass sie an Beschwerden wie Übelkeit, Kopf- und
Magenschmerzen sowie Hautausschlägen leiden.
Die örtliche Zweigstelle des Polizistenverbandes hat 176 Einzelklagen aufgezeichnet. Jetzt suchen höhere
Beamte der Polizeibehörde juristischen Rat, wie sie damit umgehen sollen. Sie haben bereits das Budget
angepasst, um „im Haftungsfall Schadenersatzsansprüche wegen Airwave" abdecken zu können.
Kritiker des Funksystems sagen, dessen Lieferanten - Motorola als Lieferantin der Mobilteile und O2 als
Netzbetreiberin - hätten Massnahmen ergriffen, um „Audio-Anomalien" zu verhindern.
Die Direktion für Arbeitsschutz hat die Kontroverse untersucht. Sie erklärt, es gebe keinen
Zusammenhang zwischen der Funkstrahlung und den berichteten Beschwerden.
Die Polizeibeamten von Lancashire begannen das System im Jahre 2001 zu benutzen. Seither hat die
Regierung 2.9 Milliarden £ eingesetzt, um das System bei allen Polizeikräften in England, Schottland und
Wales einzuführen. John O'Reilly, Vorsitzender der Polizeibehörde von Lancashire sagte: „Als wir das
System bekamen, hatten wir alle möglichen Probleme samt Kommunikationsausfällen, und es waren nicht
alle Teile der Grafschaft erreichbar. Aber im Laufe der Zeit wurden die meisten oder sogar alle Probleme
durch die verbesserte Technologie ausgebügelt."
Ein Sprecher der Polizeibehörde von Lancashire sagte: „Wir haben eine Anzahl von
Schadenersatzansprüchen wegen Gesundheitsschäden erhalten, die angeblich durch die Benutzung der
mobilen Kommunikationsausrüstung der Polizei verursacht worden sind. Das Verfahren läuft; über den
Ausgang der Schadenersatzklagen ist noch nichts bekannt."
http://www.telegraph.co.uk/health/healt ... uries.html
Kommentar der Bürgerwelle Schweiz
Das Airwave-Funksystem der britischen Polizei ist das mit gepulster Strahlung arbeitende TETRA-System.
Schon kurz nach der Einführung des Systems in Grossbritannien waren seitens der Polizei Klagen über
Beschwerden laut geworden. Die deutsche Polizeigewerkschaft berichtete damals, Polizeibeamte in
Lancashire und North Yorkshire, die mit den neuen Funkgeräten arbeiteten, hätten sich über
Gesundheitsschäden beklagt. In einem Leserbrief in der Mitarbeiterzeitung der Polizei vom März 2002
habe ein Polizist kritisiert, es sei ihm „unbegreiflich", dass Polizeibeamte nach wie vor mit TETRAFunkgeräten
arbeiten müssten, obwohl zahlreiche Krankheitsfälle aufgetreten seien, die „direkt auf TETRA
zurückzuführen sind". So seien ihm selbst einige Fälle von Hautreizungen, Schlaflosigkeit, Migräne,
Depressionen, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen bekannt. Trotzdem wurde das TETRAFunksystem
in ganz Grossbritannien ausgebaut, und zur Zeit ist TETRA auch in Deutschland im Aufbau
begriffen.
In der Schweiz wird das mit ungepulster Strahlung sendende Tetrapol-System eingeführt. Es wird hier
„Polycom" genannt. Über gesundheitliche Beschwerden verlautete unseres Wissens noch nichts. Der
Bürgerwelle Schweiz ist eine Polizeibeamtin bekannt, die angibt, im Streifenwagen aufgrund des Polycom-
Funksystems jeweils unter Beschwerden zu leiden.
http://www.buergerwelle-schweiz.org
01.01.10

Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mi 26. Mai 2010, 15:55
von Darksnow
die unabhängigen Wolpertinger


Homepage: http://www.die-wolpertinger.info ePost: info@die-wolpertinger.info
Einladung
An alle selbständig denkenden Menschen mit Zivilcourage Handy-Tetra der Fort-Schritt von der Gesundheit !?!?! Müssen unsere helfenden Hände wie Feuerwehr, Sanitäter und Polizei mit dem „neuen“ Tetra-System mit gesundheitlichen Schäden rechnen?

Am Donnerstag den 27. Mai um 19:58 Uhr im
Gasthof Rampl in 84181 Neufrauenhofen
Tel: 08742/8682

„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer die Wahrheit weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“
Berthold Brecht.

 Wie gefährlich sind die Strahlungen von unseren Alltagsgeräten wie Handy, Schnurloses Telefon,
Mikrowelle, PC`s usw. wirklich?

 Wieso hat der Bundestag die Kostenübernahme des neuen digitalen Funknetzes für die Behörden (BOS)
gestoppt?

 Müssen nun die hohen Kosten von den Kommunen und helfenden Händen übernommen werden?

 Stimmt es, daß dieses System, das bereits in den Niederlanden läuft, nicht richtig funktioniert?

 Warum Warnt die Österreichische Ärztekammer und die Europäische Umweltagentur vor nachhaltigen
Schäden?

 Ist es wahr, das bereits Studien belegen, das in Amerika nur noch ca. 3% der Kinder die nach 2000 geboren wurden, ihre Eltern überleben werden?


Diese und noch viele ungeklärte Fragen werden Ihnen bei dieser Veranstaltung von
Herrn Ulrich Weiner,
Funkelektroniker und Unternehmensberater für Telekommunikation, beantwortet.
Kommen Sie und erfahren Sie die Wahrheit, den Zeit zum handeln bleibt nicht mehr viel!

Auf Ihr kommen freuen sich die unabhängigen Wolpertinger.

Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Mi 7. Jul 2010, 12:59
von Darksnow
Hallo Zusammen,
in Lilienthal hat sich gestern Abend (Montag, 5.7.) eine Bürgerinitiative gegen den Bau eines 40 m hohen Sendemastes für BOS / TETRA in Lilienthal gegründet. Der Sendeturm soll in unmittelbarer Nähe mehrerer vorhandener und neu geplanter Baugebiete auf dem Gelände der Freiw. Feuerwehr Lilienthal errichtet werden.
Die beginnende Ferienzeit wurde in der letzten und vorletzten Woche genutzt um das Fundament für den Turm zu erstellen. Am Montag wurden die erforderlichen Schraubbolzen in den Beton eingelassen. Es ist also höchste Zeit für Widerstandsmaßnahmen gegen den Turm.
Die BI hat bereits einen DIN A 4 Fleyer entwickelt, der textmäßig gestern verabschiedet wurde. Er wird heute gedruckt und anschließend in Lilienthal verteilt. Es wurden bereits in den betroffenen Wohngebieten mit großem Erfolg Unterschriften gesammelt. Sobald ich den Fleyer elektronisch habe, werde ich ihn weiterleiten.
Die BI versucht heute einen Termin bei Bgm. Hollatz (DIe Grünen) für ein Gespräch zu bekommen. Dabei sollen die wichtigsten Forderungen der BI übermittelt werden:
Sofortiger Baustopp an dem Projekt, Suche nach einem neuen Standort für den Funkturm außerhalb und mit größeren Abstand (min. 3 km) zu den Wohngebieten in Lilienthal.
Die Lilienthaler haben die gleichen Grundrechte wie die Axstedter Bürger!!
Weitere Termine in Lilienthal:
Do. 8. Juli DEMO an der Baustelle in Lilienthal (Anfahrt siehe Anlage)
Hierfür benötigt die BI Unterstützung aus dem gesamten Landkreis um einen wirkungsvollen Widerstand zu demonstrieren!!
Fr. 9. Juli Übergabe der bisher gesammelten Unterschriften an den Bürgermeister, der danach in den Urlaub geht. (Wenn er zurückkommt soll der Turm wahrscheinlich stehen und damit wären Tatsachen geschaffen)
Diese Mail bitte soweit möglich auch an andere Akteure zum Thema Widerstand gegen Mobilfunksendeanlagen und gegen BOS / TETRA weiterleiten.
Helfen Sie (Ihr) den Lilienthalern, auch sie haben ein Recht auf Schutz vor der durchdringenden Mikrowellenstrahlung!

Peter Mehring
1. Vorsitzender BEO e.V.
Friedensheimer Str. 26

27729 Vollersode

Tel. 04794 963 000

Re: Aufruf AB StrahL

BeitragVerfasst: Fr 6. Aug 2010, 21:33
von Darksnow
Liebe Freunde und Mitstreiter,

die Ferien haben begonnen und die Vortragsfreie Zeit erlaubt es mal wieder über alles Nachzudenken, Bilanz zu ziehen und einige persönliche Worte an Euch zu richten. Mein ganz herzlicher Dank gilt all denjenigen, die mit ihrer direkten Hilfe dazu beigetragen haben, dass all die wichtige Arbeit gegenüber unseren Mitmenschen überhaupt möglich ist und daß ich trotz aller widrigen äußeren Umständen noch immer unter Euch weile.

Auch blicke ich auf einen schweren Beginn dieses Jahres und einen harten Winter zurück. Trotz meines schweren gesundheitlichen Zusammenbruchs im Januar ist es gelungen weit über 10.000 Schüler zu den Gefahren und Nebenwirkungen ihres geliebten Handys aufzuklären. Die Reaktionen sind wie immer positiv und geben Hoffnung, dass auch Teile der „Generation Handy“ dieses „Funk-Zeitalter“ überlebt. Die Bilanz fällt natürlich geringer aus als in den letzten Schuljahren, aber mein Körper konnte sich nach dem Zusammenbruch nur langsam erholen und so war es mir einige Monate nicht möglich Vorträge zu halten. Erschwerend kam noch der Aufenthalt in nur mäßig geeigneten Funklöchern dazu. Dennoch habe ich die letzten Monate wieder einiges aufgeholt und war neben den Schulvorträgen zu vielen Abendveranstaltungen eingeladen. Das Hauptthema war überwiegend TETRA. Es gab dazu einige sehr klare Presseartikel. Diese habe ich unter http://ul-we.de/widerstand-in-bayern-gegen-tetra/ zusammengefasst. Besonders bezeichnend ist der immer stärker werdende Widerstand gegen diese veraltete und gesundheitsschädliche Technik, aus den Reihen der Polizei und Rettungskräfte. Alleine in Bayern leisten über 50 Gemeinden Widerstand gegen die Ausbaupläne des Innenministeriums (http://ul-we.de/uber-50-gemeinden-allei ... gen-tetra/) Aber auch in anderen Ländern wächst der Widerstand und die Erfahrung, dass TETRA als Funksystem für die Polizei und den Katastrophenschutz ungeeignet ist. All diese Meldungen und weitere Details habe ich unter http://ul-we.de/category/faq/tetra/ zusammengefasst. Auch so bin ich ständig bemüht, aktuelle Informationen und Antworten zu Anfragen zeitnah auf meiner Internetseite unter www.ulrichweiner.de zu veröffentlichen.

Hier im Schwarzwald bereiten wir uns gerade auf die nächste gerichtliche Auseinandersetzung in Bezug auf den Erhalt von Strahlungsfreien Lebensräumen vor. Vier Aktivisten des Aktionsbündnissen für Strahlungsfreie Lebensräume e.V. (www.abstrahl.de) sind angeklagt, zum Erhalt eines Funkloches, zwei Sender des Mobilfunkanbieters o2 außer Betrieb gesetzt zu haben. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, aber sobald ich mehr weiß gebe ich diesen bekannt. Eines ist jetzt schon sicher, es wird sehr spannend werden und einige Überraschungen für alle Beteiligten stehen schon bereit. Von dem her möchte ich Euch heute schon ganz herzlich dazu einladen. Jeder Anwesende ist wichtig um zu „demonstrieren“ wie interessiert die Öffentlichkeit an diesem Thema ist. Außerdem haben sich diese Mitstreiter mutig für alle Elektrosensiblen und für diejenigen die es nicht werden wollen eingesetzt. Eine breite Teilnahme ist daher schon ein Gebot der Dankbarkeit. Über die Vorgeschichte und die aktuellen Begebenheiten berichtet ein Beitrag von SWR 2 Radio, zu hören unter http://ul-we.de/bericht-uber-elektrosen ... t-in-swr-2

Persönlich bin ich neben den aktuellen Projekten, gerade dabei einiges liegen gebliebene aufzuarbeiten und mich auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten. Klingt sicher lustig sich bei hochsommerlichen Temperaturen schon den Winter vorzustellen, aber eine gute Planung ist für das Überleben im Wald mehr als notwendig. Gerade die Erfahrungen aus dem vergangenen Winter haben gezeigt, dass ich meine Ausrüstung in einigen Bereichen erweitern muß. Dabei komme ich auch um einige Investitionen nicht herum. Mit die erste Priorität haben neue Winterreifen, diverse Reparaturen und Optimierung der Wärmedämmung am Wohnwagen. Auch plane ich die Umstellung auf Holzfeuerung um nicht mehr alleine auf Gaslieferungen angewiesen zu sein. Eine Erweiterung der Stromversorgung auf die neuen Verhältnisse ist notwendig geworden, um auch ohne Sonne noch genügend Strom für die viele Arbeit am PC zu haben. Als eine Erleichterung, aber mit weniger Priorität, wäre noch ein Vorzelt und eine Motorsäge mit entsprechendem Zubehör um selber Holz machen zu können, sehr hilfreich. Zusätzlich steht auch die jährliche Steuer und Versicherung vom Wohnwagen demnächst an. All das ist mir unmöglich aus eigener Kraft zu stemmen. Bis auf zwei Ausnahmen, waren die Schulen nicht einmal in der Lage die Fahrtkosten zu ersetzen. Von dem her bitte ich sehr um Eure Mithilfe, damit es mir auch weiter möglich ist, an die Schulen zu gehen und ehrenamtlich Vorträge zu halten. Denn ein Budget für die Finanzierung solch wichtiger Vorträge hat kaum eine Schule. Auch möchte ich alle Maßnahmen ergreifen um den Winter so gut wie möglich zu überstehen und nicht wieder monatelang ausfallen.

Für Reparaturen bzw. Unterhalt des Wohnwagens, sowie notwendige Investitionen für den Winter wurde folgendes Treuhandkonto eingerichtet:


Sozietät Mann & Müller
Kto: 80 427 388 01 (IBAN: DE67 4306 0967 8042 7388 01)
BLZ: 430 609 67 (BIC: GENO DEM 1 GLS)
bei der GLS Bank
Dafür kann leider keine Spendenquittung ausgestellt werden.

Für die Gerichtskosten, Aktionen/Bereitstellung für/von strahlungsfreie Lebensräume, Schulvorträge etc. gibt es das Spendenkonto von AB-Strahl e.V. Da der Verein gemeinnützig ist, kann alles steuerlich geltend gemacht werden. Bei Spenden bis 200 Euro gilt der Kontoauszug als Spendenquittung. Wer seiner Spende einen genauen Verwendungszweck zuordnen will, kann dies tun und z.B. „Schulvorträge“ angeben. Dann wird die Spende auch nur für diesen Zweck verwendet. Alle ohne speziellen Verwendungszweck gehen dahin wo es am nötigsten ist.

AB-Strahl e.V.
Kto: 790 985 6400 (IBAN: DE49 4306 0967 7909 8564 00)
BLZ: 430 609 67 (BIC: GENODEM1GLS)
bei der GLS Bank

Hier noch ein Fernsehtip für kommenden Sonntag den 08.08.2010 um 20:15 Uhr auf ARD. Details unter http://ul-we.de/fernsehtip-strahlende-z ... r-auf-ard/

Zum Dauerthema „Urlaub im Funkloch“ habe ich eine Zusammenfassung mit interessanten Links geschrieben. Zu finden unter http://ul-we.de/funklochtourismus-nur-e ... utschland/

Zur Ermutigung noch das aktuellen MOWO-News-EMF-Magazin (http://ul-we.de/mowo-news-emf-magazin/) mit sehr interessanten und aktuellen Beiträgen rund um das Thema Funk.

Gerade jetzt erreicht mich noch die Petition an den Bayrischen Landtag zu mehr Gesundheitsvorsorge beim Aufbau eines neuen BOS-Funknetzes. Details unter http://ul-we.de/petition-an-den-bayrisc ... unknetzes/

Zum Schluss möchte ich Euch aber ernstlich zur Wachsamkeit aufrufen. Gerade die Sommer- und Ferienzeit wird oft genutzt um unliebsame Entscheidungen durch die Gemeinde- und Stadträte zu winken. Aber auch zum Bau von neuen Sendeanlagen ist diese beliebt. Bitte passt da auf und seid bereit, auch in den Ferien Widerstand zu leisten.

In diesem Sinne,

viele Grüße

Euer

Uli Weiner